Für diese Seite wünschen wir uns noch Unterstützung aus der BevölkerungHaben Sie Themen die Sie unbedingt behandelt sehen wollen?Haben Sie redaktionelle Beiträge die wir veröffentlichen sollen?Das Projekt “Nahe 2030” wird von der Gemeindevertretung vehement geleugnet und doch ist es so aktuell wie nie!Mit der Aufnahme des Projektes in den Regionalplan hat die GV klargestellt, dass der Gigantismus in Nahe Einzughalten soll!Welche Auswirkungen die Versiegelung von 47 Hektar Ackerland (entspricht der Fläche von ca. 66 Fußballfeldern) z.Zt. genutzt als Obst-und Gemüseanbaugebiet haben kann. Fakten, Statements und Reflexionen aus Vorträgen und nachfolgenden Diskussionen aus der KBU-Veranstaltungvom 6 Dezember 2013 unter dem Titel „Wie viel Boden brauchen wir?“KBU (Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt)Boden ist die Grundlage unseres Lebens, denn 90 Prozent unserer Nahrungsmittel werden mit ihm erzeugt.Boden entwickelt sich in sehr langen Zeiträumen: Damit 10 Zentimeter (cm) Boden entstehen kann, sind 1.000-2.000 Jahre notwendig. Dennoch gehen wir mit dem Boden um, als ob wir eine zweite Erde hätten.15 Prozent der globalen Landoberfläche sind degradiert, davon ist ein Sechstel unwiederbringlich verloren…• Global gesehen sind 2 Milliarden Hektar Boden und damit etwa 15 Prozent der Landoberfläche degradiert. Davon sind 305 Millionen Hektar so stark geschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden können und ihre Funktionen verloren haben. • Über 24 Milliarden Tonnen Erdkrume gehen der Menschheit nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Jahr für Jahr unwiederbringlich verloren.• 16 Prozent der Fläche Europas – etwa 115 Millionen Hektar – sind von Wassererosion bedroht. Winderosion gefährdet weitere 42 Millionen Hektar Boden in Europa, insbesondere im Mittelmeerraum.Auch die nachfolgenden Zahlen stützen sich auf Erklärungen des Positionspapiers des Umweltbundesamtes!Dabei hat das UBA die entstehenden Probleme durch den viel zu hohen Flächenverbrauch im Visier gehabt. Denn dieser führt zu einem unmittelbaren Verlust an fruchtbaren Böden und damit zu einer irreversiblen Schädigung natürlicher Bodenfunktionen.1 Hektar (100 Meter x 100 Meter) fruchtbarer und unversiegelter Boden:• enthält etwa 250 Tonnen Humus, Humus ist entscheidend für alle biologischen Prozesse im Boden für das Projekt Nahe 2030 werden 11.750 Tonnen vernichtet• bildet je nach Standort den Lebensraum für 4-18 Tonnen Bodenorganismen (Bakterien, Pilze und Algen sowie Bodentiere wie Gliederfüßer, Regenwürmer und Wirbeltiere). Diese Organismen verarbeiten Pflanzenreste und Dünger zu stabilem Dauerhumus. für das Projekt Nahe 2030 werden 188 bis 846 Tonnen vernichtet, unter Berücksichtigung der derzeitigen Nutzungsform durch ökologische Landwirtschaft ist von mindestens ca. 500 Tonnen auszugehen.• speichert durchschnittlich 110 Tonnen Kohlenstoff (Ackerboden), Dauergrünland sogar etwa 160 Tonnen je Hektar für das Projekt Nahe 2030 werden 5.170 Tonnen in die Atmosphäre entlassen• bindet jährlich bis zu 300 Kilogramm Stickstoff, aus der Luft in organisch gebundenen Stickstoff.für das Projekt Nahe 2030 verbleiben 14.100 Tonnen in der Atmosphäre• kann durchschnittlich 1.350 Kubikmeter Grundwasser im Jahr neu bilden. 74 Prozent des Trinkwassers werden in Deutschland aus Grundwasser gewonnen für das Projekt Nahe 2030 wird 63.450 Kubikmeter Grundwasser vernichtet• kann etwa zwei Menschen nach westeuropäischen Ernährungsstandards mit Milch und Fleischprodukten ernähren. für das Projekt Nahe 2030 müssen 94 Menschen diese Produkte anderweitig beziehen (Transportwege)• ist Grundlage für die Produktion von 5.000 Kilogramm Brot für das Projekt Nahe 2030 müssen 235 Tonnen Brot anderweitig bezogen werden (Transportwege)• ist Standort für das Wachstum von ca. 40 Tonnen Kartoffeln für das Projekt Nahe 2030 müssen 1880 Tonnen Kartoffeln anderweitig bezogen werden (Transportwege)Quelle:http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/12-schritte-auf-dem-weg-schutz-fruchtbarer-boedenZum Thema Raum- und Siedlungsentwicklung stellt das Umweltbundesamt auf seiner Website weitreichendeInformationen zur Verfügung.Hier nur ein wegweisendes Zitat und der Link auf die dazugehörige Seite:Unsere Ansprüche an die Raumnutzung nehmen zu. Es ist daher wichtig, zukunftsorientiert zu planen.Die nachhaltige Planung und Entwicklung der Raum- und Siedlungsstrukturen möchte die sozialen und ökonomischen Ansprüchean den Raum mit dem Schutz der Umwelt in Einklang bringen.Wenn Fläche verbraucht wird, wird sie häufig auch versiegelt. Flächenversiegelung betrifft die Grundwasserneubildung,CO2 Speicherung, das Lokalklima und Habitatvorkommen. Versiegelung ist aber nicht die einzige Folge des Flächenfraßes –auch durch die Zerschneidung von Habitaten werden Arten und die Biodiversität gefährdet. Zudem frisst der Flächenverbrauchdie Naherholungsflächen und trägt durch immer mehr Straßen und Verkehr zur Lärmentwicklung bei.Ein Zitat Merlin Michaelis - Projektleiter des BUND - Schleswig Holstein!Was sich hinter diesem Zitat verbirgt lesen Sie hier! Versäumen Sie nicht sich durch das komplette Menü zu diesem Thema zu Klicken, Siewerden nicht enttäuscht sein.
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Fakten, Statements und Reflexionen aus Vorträgen und nachfolgenden Diskussionen aus der KBU-Veranstaltungvom 6 Dezember 2013 unter dem Titel „Wie viel Boden brauchen wir?“KBU (Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt)Boden ist die Grundlage unseres Lebens, denn 90 Prozent unserer Nahrungsmittel werden mit ihm erzeugt.Boden entwickelt sich in sehr langen Zeiträumen: Damit 10 Zentimeter (cm) Boden entstehen kann, sind 1.000-2.000 Jahre notwendig. Dennoch gehen wir mit dem Boden um, als ob wir eine zweite Erde hätten.15 Prozent der globalen Landoberfläche sind degradiert, davon ist ein Sechstel unwiederbringlich verloren…• Global gesehen sind 2 Milliarden Hektar Boden und damit etwa 15 Prozent der Landoberfläche degradiert. Davon sind 305 Millionen Hektar so stark geschädigt, dass sie nicht mehr genutzt werden können und ihre Funktionen verloren haben. • Über 24 Milliarden Tonnen Erdkrume gehen der Menschheit nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Jahr für Jahr unwiederbringlich verloren.• 16 Prozent der Fläche Europas – etwa 115 Millionen Hektar – sind von Wassererosion bedroht. Winderosion gefährdet weitere 42 Millionen Hektar Boden in Europa, insbesondere im Mittelmeerraum.Auch die nachfolgenden Zahlen stützen sich auf Erklärungen des Positionspapiers des Umweltbundesamt!Dabei hat das UBA die entstehenden Probleme durch den viel zu hohen Flächenverbrauch im Visier gehabt. Denn dieser führt zu einem unmittelbaren Verlust an fruchtbaren Böden und damit zu einer irreversiblen Schädigung natürlicher Bodenfunktionen.1 Hektar (100 Meter x 100 Meter) fruchtbarer und unversiegelter Boden:• enthält etwa 250 Tonnen Humus, Humus ist entscheidend für alle biologischen Prozesse im Boden für das Projekt Nahe 2030 werden 11.750 Tonnen vernichtet• bildet je nach Standort den Lebensraum für 4-18 Tonnen Bodenorganismen (Bakterien, Pilze und Algen sowie Bodentiere wie Gliederfüßer, Regenwürmer und Wirbeltiere). Diese Organismen verarbeiten Pflanzenreste und Dünger zu stabilem Dauerhumus. für das Projekt Nahe 2030 werden 188 bis 846 Tonnen vernichtet, unter Berücksichtigung der derzeitigen Nutzungsform durch ökologische Landwirtschaft ist von mindestens ca. 500 Tonnen auszugehen.• speichert durchschnittlich 110 Tonnen Kohlenstoff (Ackerboden), Dauergrünland sogar etwa 160 Tonnen je Hektar für das Projekt Nahe 2030 werden 5.170 Tonnen in die Atmosphäre entlassen• bindet jährlich bis zu 300 Kilogramm Stickstoff, aus der Luft in organisch gebundenen Stickstoff.für das Projekt Nahe 2030 verbleiben 14.100 Tonnen in der Atmosphäre• kann durchschnittlich 1.350 Kubikmeter Grundwasser im Jahr neu bilden. 74 Prozent des Trinkwassers werden in Deutschland aus Grundwasser gewonnen für das Projekt Nahe 2030 wird 63.450 Kubikmeter Grundwasser vernichtet• kann etwa zwei Menschen nach westeuropäischen Ernährungsstandards mit Milch und Fleischprodukten ernähren. für das Projekt Nahe 2030 müssen 94 Menschen diese Produkte anderweitig beziehen (Transportwege)• ist Grundlage für die Produktion von 5.000 Kilogramm Brot für das Projekt Nahe 2030 müssen 235 Tonnen Brot anderweitig bezogen werden (Transportwege)• ist Standort für das Wachstum von ca. 40 Tonnen Kartoffeln für das Projekt Nahe 2030 müssen 1880 Tonnen Kartoffeln anderweitig bezogen werden (Transportwege)Quelle:http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/12-schritte-auf-dem-weg-schutz-fruchtbarer-boedenZum Thema Raum- und Siedlungsentwicklung stellt das Umweltbundesamt auf seiner Website weitreichendeInformationen zur Verfügung.Hier nur ein wegweisendes Zitat und der Link auf die dazugehörige Seite:Unsere Ansprüche an die Raumnutzung nehmen zu. Es ist daher wichtig, zukunftsorientiert zu planen.Die nachhaltige Planung und Entwicklung der Raum- und Siedlungsstrukturen möchte die sozialen und ökonomischen Ansprüchean den Raum mit dem Schutz der Umwelt in Einklang bringen.Wenn Fläche verbraucht wird, wird sie häufig auch versiegelt. Flächenversiegelung betrifft die Grundwasserneubildung,CO2 Speicherung, das Lokalklima und Habitatvorkommen. Versiegelung ist aber nicht die einzige Folge des Flächenfraßes –auch durch die Zerschneidung von Habitaten werden Arten und die Biodiversität gefährdet. Zudem frisst der Flächenverbrauchdie Naherholungsflächen und trägt durch immer mehr Straßen und Verkehr zur Lärmentwicklung bei.Ein Zitat Merlin Michaelis - Projektleiter des BUND - Schleswig Holstein!Was sich hinter diesem Zitat verbirgt lesen Sie hier! Versäumen Sie nicht sich durch das komplette Menü zu diesem Thema zu Klicken, Siewerden nicht enttäuscht sein.